Der Neuköllner für Neukölln in den Bundestag!
Bewerbung für die Kandidatur für das Bundestags-Direktmandat der Linken Neukölln 2025
Ein besseres Leben in Deutschland, ein sicheres Leben in Deutschland: Das war die Hoffnung und das Versprechen, mit dem meine Großeltern als Gastarbeiter*innen aus Anatolien nach Berlin kamen. Diese Hoffnung hatten sie nicht einfach für sich selbst, sondern für ihre Kinder und ihre Enkelkinder. Ich bin in Kreuzberg geboren, in Neukölln aufgewachsen. Hier bin ich zuhause und trotzdem hat mir dieses Land oft genug das Gefühl gegeben, Fremder zu sein.
Je weiter der Rechtsruck voranschreitet, desto stärker wird auch das Gefühl, nicht mehr Teil dieser Gesellschaft zu sein. Dabei teilen wir als Neuköllner*innen so viele Erfahrungen, egal wie unsere Herkunft ist. Wir wachsen so oft in Armut auf wie in keinem anderen Bezirk Berlins. Über kaum einen Bezirk in Deutschland wird so negativ und rassistisch berichtet, wie über Neukölln. Gleichzeitig sind immer mehr Neuköllner*innen von Verdrängung betroffen. Unser Bezirk wird immer teurer, die Mieten gehen durch die Decke und die Löhne halten nicht mit. In unseren Schulen stürzen die Decken ein. In unseren Krankenhäusern fehlt das Personal und Bus und Bahn sind zu teuer, überfüllt und kommen zu spät. Immobilienkonzerne und große Unternehmen wollen Neukölln unter sich aufteilen, während die Menschen hier im Bezirk sich das Leben nicht mehr leisten können.
GEGEN DAS WEITER SO
Deutschland ist ein reiches Land. Milliarden fließen in die Aufrüstung. Reiche zahlen kaum Steuern, während die Regierung bei denen kürzt, die ohnehin schon wenig haben. Wir leben in einer Zeit voller Krisen: Krieg, Gewalt, Hitze und Überschwemmungen und täglich sterben Menschen an den EU-Außengrenzen auf der Suche nach einem sicheren Leben. Das alles darf so nicht weitergehen! Statt rechter Scheindebatten brauchen wir soziale Lösungen für alle.
Als Person, die mit ihrer Familie einen rechten Brandanschlag überlebt hat, habe ich aber eine entscheidende Erfahrung gemacht: Wir halten zusammen in Neukölln! Wir sind ein Bezirk, der sich Ausgrenzung und Spaltung nicht gefallen lässt! Wir wehren uns gegen den Ausverkauf unseres Bezirks und stehen für ein besseres Leben für alle. Wir lassen nicht zu, dass das Tempelhofer Feld bebaut wird, wir nehmen die Einschränkung der Grundrechte unserer palästinensischen Nachbar*innen nicht hin! Neukölln kann solidarisch!
Die Menschen in Neukölln verdienen mehr als nur schöne Wahlversprechen – sie verdienen echte Veränderungen. Genau deswegen habe ich beschlossen, mich für die Bundestagskandidatur der Linken Neukölln zu bewerben und den Kampf um das Direktmandat hier im Bezirk zu führen! Wir haben vor einigen Wochen gesehen, wie der Wahlkampf von Nam Duy Nguyen in Leipzig das Unmögliche möglich gemacht hat. Ich möchte an 200.000 Türen in Neukölln klingeln, mit den Menschen ins Gespräch kommen und gemeinsam mit ihnen für ihre Themen kämpfen.
Denn das ist nicht meine persönliche Kandidatur, sondern eine Kandidatur mit den Neuköllner*innen. Ich bin überzeugt, dass Politiker*innen sich nicht an ihrem Job bereichern dürfen und glaubwürdig sein müssen. Ich werde deshalb wie bisher einen großen Teil meines Gehalts abgeben und es als Bundestagsabgeordneter auf 2.500 Euro deckeln und den Rest für Bewegungen, Initiativen und unsere Sozialsprechstunde spenden.
WIR BRAUCHEN DICH
Wenn wir eine echte Chance haben wollen, das Direktmandat in Neukölln zu holen, dann brauchen wir richtig viel Unterstützung. Wir wollen bald mit der Planung für meine mögliche Kandidatur beginnen und über inhaltliche Schwerpunkte diskutieren.
Du hast Bock dabei zu sein, im Kampf gegen Armut, Rassismus und für eine solidarische Gesellschaft? Melde dich jetzt bei uns unter: info@feratkocak.de
Dateien
- PDF_Bewerbung_Kandidatur_Ferat.pdf
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