Solidarität mit Kurd*innen angesichts völkerrechtswidriger Angriffe der türkischen Armee

Pressemitteilung: Gestern flog die türkische Armee erneut Dutzende Angriffe auf verschiedene Gebiete in Kurdistan. Betroffen waren Dörfer in Rojava (Nordsyrien), Şengal, sowie das Flüchtlingscamp Mexmûr im Nordirak. Nach ersten Angaben gab es mindestens acht Tote.

Ferat Koçak, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses (LINKE), verurteilt die Angriffe und ruft zur Solidarität mit den Betroffenen auf.

In Berlin leben sehr viele Kurd*innen, die aktuell wieder um Familienangehörige und Freund*innen bangen müssen. Meine Solidarität gilt ihnen und den Betroffenen der wiederholten grenzüberschreitenden Angriffe der türkischen Armee. Die Angriffe müssen sofort enden, um weitere zivile Opfer zu verhindern!

Währenddessen sind auch in Deutschland Kurd*innen von massiver Repression betroffen. So sitzt der seit vier Jahren in Deutschland lebende kurdische Geflüchtete Heybet Sener seit Mittwoch in Abschiebehaft am Münchener Flughafen und soll bereits am Freitag in die Türkei abgeschoben werden.

Dazu Ferat Koçak:

Während die Bundesregierung zu den völkerrechtswidrigen Militäroperationen der Türkei schweigt, schiebt sie kurdische und türkische Linke in die Türkei ab. Dort drohen ihnen aufgrund ihrer politischen Aktivitäten Repression und hohe Haftstrafen. Ich fordere die verantwortlichen Behörden auf, die lebensbedrohliche Abschiebung von Heybet Sener zu stoppen.
 

Gerne steht Ferat Koçak für Interviews und Rückfragen zur Verfügung: kocak@feratkocak.de